Lindenberg, Udo

Galeristin Marina Zollmann mit Udo Lindenberg

Erstmalig fand sein kecker Malstil Einzug in seinen kleinen comicartigen „Udogrammen“, in denen kleine Frauchen und Männchen mit Hut die Hauptrolle übernommen haben - ein lindenbergscher Malstil, der von niemand Geringerem als Joseph Beuys geschätzt wurde. Seit 1995 kann das Publikum sich an seiner, von ihm eigenen Maltechnik erfreuen. Originelle Statements treffen sowohl auf kessen Cartoon, als auch auf provokante Karikatur. Zwischenmenschliche Themen kreuzen politische Arrangements. Knallig bunte Farbspektren paaren sich mit Weisheiten aus dem lindenbergschen Opus, das sich mit kleinen Geschichten auseinandersetzt, in denen sich so manch ein Betrachter auf die Songtexte des Musikers besinnt.

Sein weithin anerkanntes Oeuvre zeichnet sich durch zahlreiche, von durchschlagendem Erfolg gekrönte Ausstellungen aus, darunter mehrere Galerien sowie Museen. Ungewöhnlich wie der Malstil des 1946 in Gronau/Westfalen geborenen Künstlers ist auch die Wahl seiner Ausstellungsorte.  Auch vor literarischen Themen schreckte Udo nicht zurück. Ergo sollte 1999 die Ausstellung „Der Pakt“ mit dem Faust-Zyklus im Schlossmuseum der Staatlichen Kunstsammlungen zu Weimar erfolgen: „Da hingen dann also meine Werke neben Leonardo Da Vinci, und ich fühlte mich als Universaljongleur wirklich in exzellenter Gesellschaft.“

Zurecht hat Udos handsigniertes Werk bereits jetzt schon Kultstatus erreicht.

Ein geistreicher Kunstgeschmack der besonderen Art! In der Galerie Kunstraum bieten wir Ihnen original Aquarelle von Udo Lindenberg.